Die Radioastronomie ermöglicht jedem Astronomie begeisterten sein Hobby auch unter Sonnenlicht und vor allem mit schlechtem Wetter zu genießen. Mit diesem Hintergrund und bedingt durch eine unheimlich große Zuneigung für elektronische Bastelei haben wir den Bau unseres Radioteleskops vor einigen Jahren angefangen. Der Empfang von Wellen in C Band benötig eine etwas größere Antenne als meistens vorhanden. Nach unserer Erfahrung ist der Eigenbau einer solchen Antenne ohne den richtigen entsprechenden Mitteln nicht sinnvoll. Eine perfekte Parabel zu konstruieren (Voraussetzung für eine nicht verschwenderische Leistungsempfang des schwachen Signals) erfordert die perfekte parabelformige Stäbe für eine bestimmte ausgewähle Grösse sowie Tiefe der Antenne. Diese Stäbe dürfen deswegen nicht flexibel sein, womit man sich gezwungen sieht starre Alu- oder Eisenstäbe mit den genauen Parabel Form dafür zu nehmen. Diese findet man nur mit einem kompletten Mesh-Antenne Set. Also kann man das gleich sein lassen. Die traurige Erkenntnis kann man nur durch eigene Erfahrung gewinnen und wir wollten nicht weniger sein
KTI SX-12 Meshantenne 3,75m Durchmesser und F/D 0.40
Geeignet für den Frequenzbereich zwischen 1.0 und 12,75 GHz
L-Band RAS 1420 MHz Low Noise Amplifier mit 30dB Verstärkung und NF 0.3
Beobachtungsort
Der von den Bäumen zugelassene Sichtbereich begrenzt sich auf den in unterer Grafik nicht abgedunkelt gezeigten Horizont. Der hellblaue Kreis zeigt die aktuelle Ausrichtung der Antenne. Damit sind alle bekannte Objekte um das Zentrum der Milchstraße in diesem genauen Beobachtungsort nicht sichtbar. Es sind aber etliche Radio Objekte im sichtbaren Bereich von großem Interesse, da sie für die Eigenschaften der Antenne und Receiver mit einer genügenden Signalleistung strahlen.
Sichtbarer Radiohimmel aus der Beobachtungsposition. Als Hintergrundbild liegt eine 1420MHz 3C Survey Karte. Der blaue Kreis stellt den Sichtbereich bei einer Position der Antenne von ALT 50° AZ 238° dar.